Ein Fest des Aufbruchs
71. Auflage des VBKI-Balls | Sechs Live-Bands | 1.800 Führungskräfte feiern den Frühling
Die Wartezeit war lang, umso ausgelassener fiel die Stimmung aus: Nach mehr als drei Jahren coronabedingter Zwangspause präsentiert sich der 71. Ball der Wirtschaft des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) ein Fest des Aufbruchs: Rund 1800 Gäste feiern ausgelassen bis tief in die Nacht – darunter viele bekannte Gesichter aus Berlins Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
In seiner Eröffnungsansprache rief VBKI-Präsident Markus Voigt die versammelten Spitzen aus Wirtschaft, Landespolitik und Stadtgesellschaft zu einer neuen Kultur des Miteinanders auf: „Wir alle, Fußgänger, Fahrrad-, Autofahrer oder ÖPNV-Nutzer, Mieter oder Vermieter, ob in Mitte wohnend oder in Köpenick zuhause, ob hier gebürtig oder zugezogen – wir sind erst einmal Berliner und identifizieren uns mit dieser Stadt. Wenn es uns gelingt, das Gemeinsame und Verbindende zu betonen, dann haben wir alle Chancen auf eine großartige Zukunft in dieser Stadt.“ In diesem Sinne, so Voigt weiter, sollten sich Regierungs- wie Oppositionsparteien gleichermaßen für Berlin stark machen, „konstruktiv, pragmatisch und im gesamtstädtischen Interesse“.
Rund 1800 Führungskräfte waren der Einladung des VBKI gefolgt, darunter viel Prominenz aus Berlins Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Insbesondere die neue Berliner Landesregierung war stark vertreten, angeführt vom Regierenden Bürgermeister Berlins. In seinem Grußwort ging Kai Wegner auf die wirtschaftliche Lage am Standort Berlin ein: „Der VBKI als starke Stimme der Wirtschaft ist ein wichtiger Partner, um Lösungen auf all die Fragen unserer Zeit zu finden und umzusetzen. Wir wollen Berlin zu einem der bedeutendsten Wirtschafts-, Technologie- und Innovationsstandorte Europas weiterentwickeln. Dafür freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Berlins Wirtschaft und mit dem VBKI.“
Ebenfalls erschienen waren die Senatsmitglieder Stefan Evers (Finanzen), Manja Schreiner (Umwelt, Verkehr und Klimaschutz) und Katharina Günther-Wünsch (Bildung, Jugend und Familie). Aus dem landespolitischen Berlin waren darüber hinaus die Fraktionsvorsitzenden von SPD und Bündnis 90/Die Grünen, namentlich Raed Saleh und Bettina Jarasch, gekommen sowie mit Sebastian Czaja der Chef der Berliner FDP. Die brandenburgische Fahne hielten unter anderem Guido Beermann, Landesminister für Infrastruktur und Landesplanung, und Jan Redmann, Fraktionsvorsitzender der CDU im Potsdamer Landtag und Chef der CDU Brandenburg, hoch, auch Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister Michael Müller gab sich die Ehre.
Es versteht sich fast von selbst, dass die Wirtschaft mit vielen namhaften Persönlichkeiten erschienen war, darunter VBKI-Vizepräsidentin Dr. Sigrid Nikutta (Vorstand Güterverkehr Deutsche Bahn, Vorstandsvorsitzende DB Cargo) und der Berliner Unternehmer und vormaligen Wirtschaftssenator Stephan Schwarz. Die Wissenschaft war unter anderem mit Prof. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Prof. Geraldine Rauch, Präsidentin der TU Berlin, sowie Prof. Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, vertreten. Ebenfalls unter den Feiernden: Schauspielerin Anne Kasprik und Regisseur Oren Schmuckler.
Für Stimmung auf der Ballfläche sorgten insgesamt sechs Live-Bands: Jazz Deluxe und das Trio Noor empfingen die Gäste mit swingenden Rhythmen, bevor im Ballsaal das große Orchester von Max and Friends zum Tanz aufspielte. Später lud an gleicher Stelle mit Craig Lees einer der meistgefragten Musiker Berlins das Ball-Publikum zu einer Reise durch alle Genres und Zeiten der Musik ein. Im Pavillon gehörten die Auftritte von DJ Mini & Friends zu den Top-Acts des Balls, im Wechsel mit der erstklassigen Berliner Combo Hit Mama rockte die Band die Party-Zone.
Impressionen
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