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13.05.24

Künstliche Intelligenz im Zeitalter des Quantencomputing

Künstliche Intelligenz im Zeitalter des Quantencomputing

Die CEOs for Berlin besuchen den KI Park in Mariendorf

Text: Philip Zettl | Referent Politische Grundsatzfragen

 

Wie sieht die Zukunft der Künstlichen Intelligenz im Zeitalter von 6G und Quantencomputing aus? Über 30 Berliner und Brandenburger CEOs wollten eine Antwort auf diese Frage und folgten der Einladung in den KI Park in Marienfelde, einem Zusammenschluss von inzwischen über 150 Forschungseinrichtungen, Start-ups und Scale-ups, etablierten Unternehmen, Kapitalgebern sowie weiteren gesellschaftlichen und politischen Akteuren.

In ihrer Keynote beantwortete Prof. Dr. Sabina Jeschke, CEO des KI Park, die Ausgangsfrage mithilfe der Vision eines „Smart Connected Universe“ – einer hochgradig vernetzten und intelligenten Welt, in der nahezu alle Objekte, Geräte und Systeme miteinander verbunden sind und Daten austauschen können, um intelligente Entscheidungen zu treffen.

Zur Realisierung dieser Vision seien vier Aspekte von besonderer Bedeutung: schnelle Datenverbindungen, Quantencomputing und High Performance Computer, Künstliche Intelligenz und virtuelle Welten wie das Metaverse. 

Braucht es in einem 4G-Netzwerk noch 6 Minuten, um einen zweistündigen Film herunterzuladen, wird es bei 5G schon nur noch 3,6 Sekunden dauern. Die Zukunft sei also Datenübertragung in Echtzeit mit ganz neuen Möglichkeiten der „Distributed Intelligence“, bei der Gegenstand und Datenverarbeitung, etwa beim Autonomen Fahren, nicht mehr an einem Ort sein müssten, sich aber wie eine Entität verhielten.

Künstliche Intelligenz werde zukünftig nicht mehr datenbasiert lernen, sondern nach dem Trial and Error Prinzip und durch Interaktion mit seiner Umgebung lernen, welche Aktionen in bestimmten Situationen am besten geeignet seien, um ein definiertes Ziel zu erreichen.

Quantencomputing werde komplexe Simulationen ermöglichen, die früher Jahre an Rechenzeit benötigt hätten. Planungen würden in Echtzeit unter Berücksichtigung kurzfristiger Änderungen, insbesondere bei der Optimierung von Ressourcen, erledigt. Der Energiebedarf werde dabei massiv sinken und den Konflikt zwischen Green Computing und Tech auflösen.

Das Metaverse sei durch den gegenwärtigen KI-Hype etwas in den Hintergrund geraten, werde aber kommen und ändern, wie Menschen erleben, interagieren, zusammenarbeiten und als Team lernen. Dies werde wahrscheinlich schon Anfang der 2030 soweit sein.

Abschließend ordneten Hubertus von Roenne und Maik Ludewig von VBKI-Digital die aktuellen europäischen Digitalregulierungen ein und zeigten Wachstumschancen aus CEO-Perspektive auf.

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