Modernisierung und Erweiterung gemeinsam denken
VBKI Unterwegs in den Buckower Höfen
Rund ein Drittel aller CO₂-Emissionen stammen aus dem Gebäudesektor. Eine Verbesserung der Energieeffizienz ist daher ein wichtiger Hebel für den Klimaschutz. Gleichzeitig benötigt Berlin dringend neuen Wohnraum.
Wie Sanierung und Erweiterung einhergehen können zeigte die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag 20 VBKI-Mitgliedern bei einer Besichtigung der aus den 70ern stammenden Wohnanlage „Buckower Höfe“ im Süden Neuköllns.
Bis 2027 wird die gesamte Wohnanlage modernisiert, neu gestaltet und erweitert. Einige der Bestandsgebäude werden um ein Geschoss aufgestockt. Nach Abbruch eines alten Parkhauses sowie einer eingeschossigen Ladenzeile entstehen fünf neue Mehrfamilienhäuser. Insgesamt kommen zu den 994 Bestandswohnungen 255 neue Mietwohnungen hinzu. Nicht nur baulich sei das Projekt eine Herausforderung, sondern auch bei der Unterbringung der Mieterinnen und Mieter, berichtete die Gewobag: Während der Sanierung und Erweiterung der Gebäude müssen alle Mietparteien in den jeweiligen Blöcken ausziehen und übergangsweise in andere Wohnungen untergebracht werden. Da die Mieten aber trotz Sanierung sehr günstig blieben, seien die Bewohnerinnen und Bewohner gerne bereit, mehrfach umzuziehen.
Der Kontrast zwischen Altbestand, teilweise noch mit aus der DDR importierten Plattenelementen, und den sanierten, aufgestockten oder neuen Bauten beeindruckte die VBKI-Delegation und führte noch zu langen Diskussionen, auch über den offiziellen Teil der Führung hinaus.
Impressionen
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