„Wirtschaft muss Haltung zeigen“
Netzwerken für weibliche Führungskräfte: Q&A-Lunch mit Civey-Gründerin Janina Mütze
Mit 24 Jahren gründete sie ihr eigenes Unternehmen. Inzwischen ist Janina Mütze 32 Jahre alt – und Civey, ein digitales Markt- und Meinungsforschungsinstitut mit Sitz in Berlin – beschäftigt heute rund 100 Mitarbeitende. Beim Netzwerkformat für weibliche Führungskräfte im VBKI, dem Q&A-Lunch, stand die Spitzenmanagerin den 30 Teilnehmerinnen Rede und Antwort. Die Veranstaltung wurde von VBKI-Vizepräsidentin Dr. Sigrid Nikutta moderiert.
Im Mittelpunkt des Gespräches stand die Transformation der deutschen Wirtschaft. Ausgangspunkt war die Frage, warum Deutschland bei einer Reihe von Zukunftsfeldern wie Digitalisierung oder Klimaschutz hinterherhinke. Janina Mütze diagnostizierte eine Art „Schockstarre“, der sowohl Unternehmerschaft, aber auch die Bevölkerung insgesamt verfallen sei. Zuversicht und Optimismus seien in Zeiten multipler Krisen – Janina Mütze nannte die Pandemie, die Klimakrise, den Ukraine-Krieg und die Inflation – ein zunehmend rares Gut. Im Ergebnis werde vor allem im Klein-Klein gedacht und geplant, langfristige Visionen würden hingegen vernachlässigt.
„Wirtschaft muss Haltung zeigen“, lautete das Fazit der Gründerin und Geschäftsführerin von Civey.
Wichtig sei es nun, konstruktiv nach Lösungen zu suchen. Auch im Kleinen lasse sich viel bewirken, etwa durch das Engagement von Unternehmen und seiner Repräsentantinnen und Repräsentanten. „Wirtschaft muss Haltung zeigen“, lautete das Fazit der Gründerin und Geschäftsführerin von Civey. Insbesondere das Führungspersonal in Unternehmen sei in der Pflicht, die aktuellen Herausforderungen anzunehmen und mit Haltung und Visionen voranzugehen.
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