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13.06.24

Für eine bessere Schulqualität in Berlin

Für eine bessere Schulqualität in Berlin

Daten effizient nutzen: Pilotprojekt „Fokus Schülerleistungen“ erfolgreich abgeschlossen

Text: Philipp Zettl | Referent Politische Grundsatzfragen

 

Täglich erheben Schulen eine Vielzahl von Informationen über den Leistungsstand ihrer Schülerinnen und Schüler. Inwieweit werden diese Daten ausgewertet? Fließen datengestützte Erkenntnisse in die Weiterentwicklung der Unterrichtsmethoden ein? Im Rahmen des 2018 initiierten Pilotprojekts Fokus Schülerleistungen ist ein Team des VBKI diesen und weiteren Fragen systematisch nachgegangen. Mitte Juni überreichte Sybille Volkholz, Mitglied des VBKI-Projektteams und Bildungssenatorin a.D., der amtierenden Ressortchefin Katharina Günther-Wünsch den offiziellen Abschlussbericht des Projekts.

 

„Das Projekt führt eindrucksvoll vor Augen, welches Potenzial in der systematischen Analyse von Leistungsdaten der Schülerinnen und Schüler liegt. Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen es uns, gezielte Maßnahmen zu ergreifen und individuelle Förderungen zu optimieren. Diese Erkenntnisse werden in meine Anstrengungen einfließen, die Schulqualität in Berlin weiter zu steigern und für eine chancengerechte Bildung für alle zu sorgen.“

Katharina Günther-Wünsch |  Senatorin für Bildung, Jugend und Familie

„Die Empfehlungen der „Köller-Kommission“ aufgreifend bestand unser Hauptanliegen darin, die Lernerfolge der Schülerinnen und Schüler in den Fokus zu rücken. Es ist sehr ermutigend zu sehen, wie es den teilnehmenden Schulen gelungen ist, Daten über die Leistungen der Schülerinnen und Schüler systematisch zu sammeln, auszuwerten und als Grundlage für Fördermaßnahmen und Unterrichtsentwicklung zu nehmen. Wir hoffen, dass dies in Berlin Schule macht.“

Sybille Volkholz | Projektverantwortliche Fokus Schülerleistungen

Ziel des in Zusammenarbeit von VBKI und Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie durchgeführten Piloten bestand darin, die Lernerfolge der Schüler systematisch auszuwerten, um auf Basis solider und vergleichbarer Daten die Unterrichtsqualität zu steigern. Im Mittelpunkt des Projekts stand ein regelmäßiger Austausch zwischen den acht beteiligten Schulen und Vertretern aus Wirtschaft. Gemeinsam wurden im Unternehmensalltag erprobte Strategien zum Umgang mit Leistungsdaten erörtert – und deren Verankerung im Schulalltag auf Grundlage klar definierter Zuständig- und Verantwortlichkeiten. Zu den beteiligten Unternehmen zählten unter anderem die Personalberatung Egon Zehnder, das Beratungsunternehmen EY, die Deutsche Bahn und die Berliner Sparkasse.

Mit dem Abschluss des Projekts Ende des Schuljahres 2023/24 geht die Verantwortung für die weitere Umsetzung und Verstetigung der Projektinhalte in die Hände der Senatsverwaltung über. Die beteiligten Schulen sollen als Multiplikatoren agieren, um die positiven Ansätze auf eine breitere Basis zu stellen.

 

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