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03.06.24

„Die Mensch-Maschine-Interaktion wird sich dauerhaft verändern“  

Künstliche Intelligenz – „Die Mensch-Maschine-Interaktion wird sich dauerhaft verändern“

VBKI-Digital diskutiert über aktuelle und künftige Usecases im Unternehmenskontext

Text: Philip Zettl | Referent Politische Grundsatzfragen

 

ChatGPT, Gemini, Copilot – KI ist inzwischen kein Neuland mehr, fast jeder hat schon einmal mit den diversen Tools experimentiert oder nutzt sie sogar regelmäßig. „Aufgewacht in einer Stadt voller KI“ – in der so betitelten VBKI-Veranstaltung sind wir auf Anregung von VBKI-Digital unter anderem der Frage nachgegangen, wie Unternehmen von KI profitieren können.

„KI begegnet einem inzwischen täglich und überall”, berichtete Lukas Lötters in seinem Eingangsimpuls. Allerdings reiche das Leistungsspektrum laut dem KI-Spezialisten von ORAYLIS weit über reine Textgenerierung hinaus. Zum Beispiel könne Künstliche Intelligenz Unternehmen dabei helfen, einen Überblick über alle intern verfügbaren Daten und Informationen zu behalten: „Jedes kennt das Problem, dass man mit viel Zeitaufwand eine Datei oder Information der Unternehmens-Cloud sucht. Eine KI-Chatbot kann hier Abhilfe schaffen. Unternehmen wie Bosch oder die Drogeriekette dm haben solche Unternehmens-GPTs bereits eingeführt“, so Lötters.

Ein Problem sind zurzeit noch die hohen Entwicklungskosten, vor allem zum Trainieren der KI, die nicht im Verhältnis zu den Kosten auf der Userseite stehen. So habe das neueste KI-Produkt von Google, Gemini, knapp 191 Million Dollar an Kosten verursacht. Die Kosten für ein Unternehmens-GPT für 100 User läge dagegen nur bei etwa 4.000 Euro im Monat: „Bisher verdienen nur die wenigsten Geld mit dem Hype – vor allem die Chip-Hersteller. Nvidias Aktienkurs legte alleine im letzten Jahr um 200 Prozent zu.“

Wie sieht die Zukunft aus? Der KI-Hype und das Innovationstempo bleibe laut Lötters hoch. Viele KI-Produkte würden ohne eigenes Zutun in MS-Office oder ERP-Produkten integriert und so zur Selbstverständlichkeit werden: „KI wird die Mensch-Computer-Interaktion dauerhaft verändern.“

In der anschließenden Diskussion stellte sich das Projektteam von VBKI-Digital  vor und diskutierte mit den Gästen künftige gemeinsame Projekte. Wer sich daran beteiligen möchte, meldet sich bei Philipp Zettl.

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