Digitale Souveränität wird zur Überlebensfrage
Whitepaper: VBKI fordert Strategie für digitale Unabhängigkeit des Mittelstands
Text: Sebastian Thomas | Leiter Kommunikation und Marketing
Mit einem heute vorgelegten Positionspapier hat der VBKI dazu aufgerufen, digitale Souveränität als gemeinsame Standortaufgabe zu verstehen. Nur durch ein koordiniertes Zusammenspiel von Wirtschaft, Politik und Bildung könne Deutschland langfristig technologische Unabhängigkeit, Sicherheit und Innovationsfähigkeit sichern.
Das vom Kompetenzkreis „VBKI Digital“ erarbeitete Whitepaper mit dem Titel „„Digitale Souveränität: Vom Schlagwort zum strategischen Imperativ für den deutschen Mittelstand – Ein praxisorientierter Leitfaden für resiliente IT-Strukturen“ zeigt auf 50 Seiten einerseits praxisnahe Wege zu mehr digitaler Unabhängigkeit im Bereich der mittelständischen Wirtschaft auf und nimmt andererseits die Politik in die Pflicht: Digitale Unabhängigkeit müsse zur Priorität erklärt werden – mit klaren Rahmenbedingungen, offenen Standards und einer gezielten Förderung der Souveränitätskompetenz im Mittelstand.
Das Whitepaper legt eine fünfstufige Roadmap zur Umsetzung souveräner IT-Architekturen vor: Von der strategischen Analyse über Kompetenzaufbau und Technologieauswahl bis hin zur schrittweisen Implementierung und laufenden Optimierung. Im Fokus stehen hybride und Multi-Cloud-Modelle auf Basis offener Standards, die es Unternehmen erlauben, sensible Daten in souveränen Umgebungen zu halten – bei gleichzeitiger Nutzung innovativer Cloud-Dienste.
Ziel des VBKI ist es, einen Impuls für eine realistische, nutzerzentrierte und pragmatische Digitalstrategie zu setzen – jenseits von Technologie-Dogmen. Nur durch ein koordiniertes Zusammenspiel von Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft lässt sich ein digitales Ökosystem schaffen, das sowohl Innovationskraft als auch Souveränität sichert.
Die vollständige Fassung des VBKI-Whitepapers finden Sie | hier
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