Gemeinsame Erklärung: Berliner Wirtschaft steht hinter Olympiabewerbung
Führungspersönlichkeiten der Hauptstadtregion bekennen sich zum Bewerbungskonzept Berlin+ | Kai Wegner: „Olympische Spiele oberste Priorität“
Die Wirtschaft der Hauptstadtregion steht hinter der Berliner Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele. Rund 50 Spitzenvertreterinnen und -vertreter der Berliner und Brandenburger Wirtschaft haben in einer „Gemeinsamen Erklärung“ auf Initiative des VBKI-Forums CEOs for Berlin ihre namentliche Zustimmung zum Bewerbungskonzept erklärt.
In der Erklärung heißt es: „Berlin steht vor einer historischen Chance – vielleicht der größten unserer Generation. Mit Leidenschaft und Überzeugung unterstützen wir die Bewerbung ‚Berlin+‘. Sie ist weit mehr als eine Sportveranstaltung: Sie ist ein gesamtstädtisches Bekenntnis zu einer engagierten, nachhaltigen und offenen Zukunftsgestaltung unserer Metropole.“
Ihre Zustimmung zur „Gemeinsame Erklärung“ konnten die Spitzenvertreterinnen und -vertreter am Rande einer Zusammenkunft des VBKI-Forums CEOs for Berlin am 13. November 2025 erklären, in deren Verlauf der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, die Berliner Sportsenatorin Iris Spranger und der Olympia-Beauftragte des Senats, Kaweh Niroomand, das Berliner Bewerbungskonzept vorstellten.
In seinem Grußwort betonte der Regierende Bürgermeister die internationale Strahlkraft der Metropole Berlin. Er sagte: „Wenn Deutschland die Olympischen Spiele nach Deutschland holen möchte, dann geht das nicht ohne Berlin.“ Eine zentrale Referenz für die eigene Bewerbung sei Paris 2024, erklärte er. Paris habe eindrucksvoll gezeigt, welchen Schub Investitionen in Stadtumbau, Nachhaltigkeit und Wohnraum auslösen können; genau diese Impulse brauche man auch in Berlin und den neuen Ländern, sagte der Regierende Bürgermeister und sprach von einer „riesigen Chance für ein neues Investitionsprogramm“. Zudem habe Paris 2024 demonstriert, wie positiv die Spiele auf das gesellschaftliche Klima wirken können. Der Zusammenhalt in der französischen Hauptstadt sei „einzigartig gewesen und trage bis heute“. Abschließend stellte er klar, dass die Olympischen und Paralympischen Spiele für den Senat oberste Priorität hätten – „daran wird sich nichts ändern“.
Auch die Unterstützer der „Gemeinsamen Erklärung“ betonen, dass die Olympischen und Paralympischen Spiele einen gewaltigen Modernisierungs- und Innovationsschub für Stadt und Region auslösen würden – mit Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung, Mobilität, Klimaschutz und Wohnungsbau. Das Konzept Berlin+ setze auf Nachhaltigkeit durch die Nutzung vorhandener Sportstätten, die Kooperation mit regionalen Partnern und die Schaffung eines klimafreundlichen Olympischen Dorfs. „Olympia in Berlin bedeutet nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch Identifikation, Zusammenhalt und weltweite Sichtbarkeit. Es ist eine Chance, das moderne, vielfältige, mutige Deutschland zu zeigen“, heißt es weiter in der Erklärung.
Zum Kreis der Unterstützer gehören unter anderem Marc Appelhoff, CEO home24 SE, Jörg Astalosch, CEO IAV GmbH Ingenieurgesellschaft, Dr. Sven Deglow, Vorsitzender des Vorstands DKB Deutsche Kreditbank AG, Nina Englert, Leiterin BMW Niederlassung Berlin, Dr. Rolf Erfurt, CFO & Standortleiter Toll Collect GmbH, Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR, Dr. Stephan Fasshauer, Hauptgeschäftsführer Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV), Martina Hacker, Geschäftsführerin Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM), Uni.-Prof. Oliver Günther, Präsident Universität Potsdam, Harald Christ, Chairman Christ Capital GmbH, sowie zahlreiche weitere Vertreterinnen und Vertreter namhafter Unternehmen und Institutionen der Hauptstadtregion.
„Die Spiele wären ein starkes Symbol für Offenheit, Vielfalt und Leistungsbereitschaft – und ein gemeinsames Ziel, das unsere Stadt über Jahre hinweg motiviert und verbindet“, sagte Prof. Dr. Jörg Ritter, Initiator und Koordinator des Forums CEOs for Berlin.
Die seit 2019 im VBKI-Forum CEOs for Berlin organisierten Unternehmen und Institutionen beschäftigen gemeinsam über 40 Prozent der erwerbstätigen Berlinerinnen und Berliner und stehen für mehr als die Hälfte der Wirtschaftskraft in der Metropolregion. Ziel der über 1o0 im Forum engagierten Persönlichkeiten: einen lösungsorientierten Austausch „auf Augenhöhe“ mit politischen Entscheidungsträgern zu ermöglichen.
Die vollständige Erklärung samt Namensliste der Unterstützer finden Sie hier.
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